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Die Herren Playoffs schlagen ein!

Autorenbild: Jonas HenschlerJonas Henschler

Aktualisiert: 4. März



Die Hauptrunde ist vorbei, aber spielt sie wirklich noch eine Rolle? Zumindest nach den ersten Viertelfinalspielen scheint das ein klares „Nein“ zu sein! Die sogenannten Underdogs haben sich als ernstzunehmende Gegner erwiesen und fast jede Partie wurde zur Zitterpartie. Ja, fast jede. Aber was war da eigentlich mit Bonn los? Das Team, das lange die Tabelle angeführt hat, kassierte eine krachende Niederlage gegen Dresden. Doch bevor wir das genauer unter die Lupe nehmen, werfen wir einen Blick auf die Ergebnisse:

Playoffs: Berlin Rockets vs. Floor Fighters Chemnitz – 8:9 n.V. Unihockey Igels Dresden vs. SSF Dragons Bonn – 8:2 DJK Holzbüttgen vs. MFBC Leipzig – 5:6 ETV Piranhhas Hamburg vs. UHC Sparkasse Weißenfels – 3:5

Playdowns: VfL Red Hocks Kaufering vs. Blau-Weiß 96 Schenefeld – 6:5 FBC München vs. TV Schriesheim – 3:4 n.V.

Welches Team muss seine Taktik dringend überdenken?

Ohne Frage: Die Bonner! Was war das denn?

Die Sachsen blockten alles weg, was auf ihren Kasten zuflog und hatten dabei vor allem einen im Fokus: Florian Weißkirchen, den Topscorer der Liga. Und das mit Erfolg! Kein Tor, kein Assist – Weißkirchen war komplett aus dem Spiel genommen. Wer hätte das gedacht?

Dresdens Torhüter Blumbergs hatte zudem einen Sahnetag und sammelte nicht nur Saves, sondern auch zwei Assists. Was für eine Performance! Doch nicht alles lief perfekt: Dresdens Topscorer Patrik verletzte sich und wird wohl ausfallen, eine bittere Pille für die Igels. Trotzdem bleibt festzuhalten: 57 Minuten ohne Gegentor und ein 8:2-Sieg, das ist mal eine Ansage! Bonn hat jetzt ein paar Tage Zeit, um den Reset-Knopf zu drücken.

Welches Spiel war ein wahres Torspektakel?

Die Antwort ist klar: Berlin gegen Chemnitz! Eigentlich hätte das eine klare Sache für den Erstplatzierten Chemnitz werden sollen. Aber nein, die Rockets hatten andere Pläne!

Chemnitz startet souverän mit 0:2, doch plötzlich dreht Berlin im zweiten Drittel auf und ging kurzzeitig in Führung. Nach 40 Minuten steht es 4:4, ein Krimi bahnt sich an. Im Schlussabschnitt dann die Überraschung: Berlin zieht auf 8:4 davon! Das Ding scheint durch oder doch nicht? Innerhalb von nur 32 Sekunden netzen die Chemnitzer dreimal ein! Und dann der Wahnsinn vier Sekunden vor Schluss: Berlin mit einem Eckfreischlag in der eigenen Hälfte, Ballverlust, Schuss von der Außenbande, Abpraller, Tor –> Verlängerung! Und in der Overtime macht Chemnitz mit einem Fernschuss den Deckel drauf.

Schluss aus, der erste Punkt geht an die Sachsen.

Was war sonst noch erwähnenswert?

Ein echter Schlagabtausch fand auch in Hamburg statt. Die Piranhhas hatten sich viel vorgenommen, doch am Ende setzte sich der Rekordmeister aus Weißenfels mit 3:5 durch, ein harter, aber verdienter Kampf.

Auch Leipzig musste sich gewaltig strecken. Nach einem 3:1-Rückstand gegen Holzbüttgen drehten sie das Spiel noch und sicherten sich mit 5:6 den wichtigen ersten Sieg in der Serie.

Und in den Playdowns? Dort ist weiterhin alles offen! Beide Spiele wurden mit nur einem Tor Unterschied entschieden. Spannung pur!


Am Samstag geht es weiter! Diese Ergebnisse haben bewiesen: Playoffs sind eine völlig neue Welt und alles kann passieren! Foto: David Reich/ Floor Fighters Chemnitz

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